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Filter und Kalibrierung

Bevor die eigentliche Bildanalyse losgehen kann, gilt es aber noch, die von der Kamera erhaltenen Daten für die Analyse aufzubereiten. Hierbei kann man zwischen radiometrischer und geometrischer Kalibrierung und Restauration und Rekonstruktion unterscheiden. Während bei der Kalibrierung versucht wird, die Bildqualität z.B. hinsichtlich Kontrast oder Schärfe zu verbessern und bei der Bildgewinnung aufgetretene geometrische Verzerrungen zu beseitigen, gilt es bei der Restauration, Bildstörungen (fehlende Bildinformationen), wie z.B. durch eine Defokussierung der Linse aufgetreten, auszugleichen. Allen diesen Schritten ist aber gemeinsam, daß sie auf den digitalisierten Bildern arbeiten, hintereinandergeschaltet werden können und in dieser Arbeit nicht berücksichtigt werden. Da sie das Format der Datenstrukturen nicht beeinflussen, können sie aber auch noch nachträglich in die Verarbeitungskette eingefügt werden. Die fehlenden Filter können durch eine gewisse Fehlertoleranz der späteren Schichten aufgefangen werden. Geometrische Verzerrungen können an anderer Stelle kostengünstiger ausgeglichen werden.

Prinzipiell ist ein Filter $f$ eine Operation auf der Menge $B$ aller Bilder:

\begin{displaymath}
f: B \mapsto B,\;B_{m,n}\mapsto B'_{m,n}
\end{displaymath} (6)




2001-12-05