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Eigenschaft 1: Echtzeitverarbeitung

Leider kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Bildverarbeitung nicht in einer realen Umgebung gemessen werden. Es standen weder ein regelgerechtes Spielfeld, noch zwei Mannschaften zur Verfügung, die eine ``echte'' Partie Fußball hätten spielen können. Außerdem kann die vorhandene Kamera nicht die geforderte Auflösung und Bildrate liefern.

Daher wurde zu Testzwecken ein künstlich generiertes Bild mit fünf eigenen, anhand der Farbmarker unterscheidbaren Robotern und fünf fremden, ununterscheidbaren Robotern verwendet. Außerdem befindet sich noch ein Ball in dem Bild. Das Bild hat eine Auflösung von 640x480 Bildpunkten bei einer Farbtiefe von 24 Bit.

Mit einer vorgefertigten Lookup-Tabelle und passenden Objektbeschreibungen gelang die Analyse von 1000 solcher Bilder auf einem Pentium 3 mit 866MHz in 35 Sekunden. Damit ergibt sich eine Bildrate von über 28 fps und eine Pixelverarbeitungsrate von rund 8,8 Mio. Pixeln. Zur Messung wurde eine mit der abstrakten Fabrik erzeugte Standardverarbeitungskette verwendet.

Anhand des erstellten Profils (siehe Anhang A) wurde festgestellt, daß die Segmentierung und die anschließende Kodierung der Regionen den wesentlichen Teil der Rechenleistung benötigen. Optimierungen sollten daher zuerst an diesen Schichten ansetzen.


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2001-12-05